Restrukturierung

Verbesserung der Ertragslage

Restrukturierungs- / Sanierungsprogramme dienen zur kurz- und mittelfristigen Verbesserung der Ertragslage. Dazu werden zunächst top-down Potenziale vorgegeben, die bottom-up mit Maßnahmen unterfüttert werden. Jede Maßnahme durchläuft mehrere Härtegrade bis hin zur Ergebnisrealisierung. Monatliche Statusberichte sorgen für Transparenz im Programm, damit Zielabweichungen zeitnah durch neu initiierte Maßnahmen ausgeglichen werden können.

Top-Down-Planung

  • Abgleich von Zielergebnis und Mittelfristplanung
  • Zentral werden übergreifende Projekte identifiziert
  • Zielvorgaben werden top-down an Projekte weitergereicht

Bottom-Up-Planung

  • Jedes Projekt wird in Maßnahmenpakete und Maßnahmen unterteilt
  • Bottom-up werden Potenziale hinterlegt und aufsummiert
  • Abgleich zwischen top-down und bottom-up

Maßnahmendefinition

  • Bewährte Maßnahmensteckbriefe zur Erfassung
  • Beschreibung, Termine, Mengen, Potenziale
  • Mussfelder und Plausibilitätsprüfung
  • Dokumente im Anhang

Härtegrad-Methodik

  • Jede Maßnahme durchläuft fünf Härtegrade von
    „1. Identifiziert“ bis
    „5. Effekt nachgewiesen“
  • Jeder Härtegrad ist mit einer Checkliste versehen

Statusberichtswesen

  • Automatische Ampeln für Termine, Kosten, Nutzen
  • Klärung von Entscheidungsbedarf
  • Berichte in PowerPoint

Effektnachweis

  • Nachweis der Maßnahmeneffekte in realer Welt und in GuV
  • Berücksichtigung von Preis-, Mengen- und Währungseffekten
  • Abschlussprotokoll zu jeder Maßnahme

Im Regelfall ergeben sich Zielvorgaben in drei verschiedene Stoßrichtungen:

  1. Kurzfristige Sicherung der Liquidität durch Ausgabenstopp, Einstellungsstopp, Verhandlungen mit Lieferanten und Kreditgebern.
  2. Nachhaltige Ergebnisverbesserungen durch Kostensenkung, Erlösverbesserungen und Auslastungsoptimierung.
  3. Erneuerung des Unternehmens durch Wachstum in bestehenden und neuen Produkten sowie Märkten.

Die kurzfristige Sicherung der Liquidität ist Voraussetzung für die nachfolgenden Schritte. Nur wenn genügend Finanzmittel für die ersten Monate vorhanden sind, lässt sich der Weg zu einer Ergebnisverbesserung überhaupt begehen. Um die Ertrags- und Liquiditätslage im Zeitverlauf transparent zu machen, unterstützt Cat4 nicht nur die generelle Hinterlegung von Potenzialen („Full-Year-Effect“), sondern auch Hochlaufkurven, Investionen und Abschreibungen in GuV, Bilanz und CashFlow.

Die Ergebnisverbesserung selbst wird in bereichsübergreifenden Projekten organisiert, da sich in den bestehenden Organisationsstrukturen aufgrund des langjährigen Kostendrucks kaum noch Potenziale erschließen lassen:

  • Zentralisierung / Dezentralisierung von Querschnittsfunktionen
  • Standortoptimierung
  • Einkaufsoptimierung / Sourcing-Strategien
  • Produktkostenoptimierung

Die Zielvorgaben werden top-down an die Projekte weitergereicht, die ihrerseits die Vorgaben bottom-up und dezentral mit Maßnahmenvorschlägen unterfüttern. Cat4 hilft dabei, die hierarchische Programmstruktur zueinander stimmig zu halten und genügend Maßnahmen einzufordern, um die Programmziele zu erreichen.

Jede Maßnahme durchläuft mehrere Phasen, die von „ungeprüfter Idee“ bis hin zu „umgesetztem Potenzial“ reichen. Mit jeder Phase wird das Potenzial zunehmend belastbarer („härter“), weshalb der Name „Härtegrad-Modell“ gebräuchlich ist. Ein neuer Härtegrad wird immer erst dann erreicht, wenn ein einheitlich definierter und in Cat4 hinterlegter Katalog von Kriterien erfüllt ist. So wird programmübergreifend sichergestellt, dass die Umsetzung und die Effekte von Maßnahmen objektiv beurteilt werden können.

Ebenso werden im monatlichen Statusberichtswesen einheitliche Kriterien angelegt, wann eine Ampelfarbe auf grün, gelb oder rot zu stehen hat. Es hat sich bewährt, aus dem System heraus eine Ampelfarbe vorzuschlagen, die der jeweilige Verantwortliche aufgrund seiner persönlichen Risikoeinschätzung überschreiben kann. Bei der Berichtserstellung hilft Cat4 durch seine bewährten Standardberichte, die direkt in Microsoft PowerPoint ausgegeben werden, damit zusätzliche Arbeiten entfallen.

Aber nicht nur im Rahmen des Berichtswesens ist Cat4 eine große Hilfe: insbesondere die bewährten Check-Listen, regelmäßigen E-Mail-Erinnerungen und Vorschlagswerte erleichtern der Programmleitung, dem Projektmanagementbüro und nicht zuletzt den Maßnahmenverantwortlichen die Arbeit.

So wird kontinuierlich überprüft, ob die top-down vorgegebenen Potenzialziele auch tatsächlich erreicht werden. Durch diese vorausschauende Abweichungsanalyse bleibt die Programmleitung jederzeit handlungsfähig und kann rechtzeitig neue Maßnahmen einfordern.

Vor der endgültigen Abnahme einer Maßnahme gilt es, die tatsächlich eingetretenen Effekte in GuV und Bilanz nachzuweisen. Gerade Preis-, Mengen- und Währungseffekte lassen Ursache- und Wirkungszusammenhänge intransparent erscheinen. Auch hier unterstützt Cat4. Wo eben möglich werden bereits bei der Anlage einer Maßnahme die Annahmen in Form von Mengen, Preisen und Abhängigkeiten erfasst. Dadurch wird schnell deutlich, ob ein Effekt trotz oder wegen einer Maßnahme eingetreten ist.

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